Aktuellesmuell

Die neue Schule

Kollegium der Oberschule Holzminden besichtigt die Baustelle

 

Schon von weitem zu sehen ist der große Neubau in der Stadt! Am Billerbeck, hinter dem alten Campe Gebäude ist sie nun schon gut zu erkennen: die neue Oberschule Holzminden.

Nachdem in den letzten Monaten vor allem konzeptionell viel gearbeitet und entwickelt wurde, konnten die Kolleginnen und Kollegen der Oberschule Holzminden nun die Baustelle besichtigen und sich ein Bild von dem neuen Schulgebäude machen. Bereits im Sommer 2020 gab es für das Kollegium das Angebot, den Rohbau in Augenschein zu nehmen. Nun fand in Begleitung von Vertretern des Landkreises kurz vor den Osterferien eine zweite gemeinsame Baubegehung statt. Mit großem Interesse wurden die neuen Fach-, Klassen- und Verwaltungsräume in dem zweistöckigen Gebäude erkundet. In der großzügigen Eingangshalle konnten abschließend Fragen und Eindrücke ausgetauscht werden.

„Wir haben Lust auf Veränderungen und wollen weiter nach vorne gehen. Alle Räume werden durch die großen Fenster sehr lichtdurchflutet sein. Jeder Klassenraum wird – nach neuestem Standard – mit einem Smartboard und einem mobilen Laptop ausgestattet werden“, berichtet die Schulleiterin Svenja Wittig in einem Interview mit den Schülerinnen und Schülern der Oberschule Holzminden. Das ganze Interview zum Thema „Unser neues Schulgebäude“ kann auf der Homepage www.obs-holzminden.de angesehen werden.

Alle Mitarbeiter der Oberschule freuen sich auf den Neubeginn in den fertiggestellten Räumen nach den Sommerferien.

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Präsenz – Hybrid – Distanz: “Und wie lernst du gerade?”

Seit nunmehr 5 Wochen müssen auch die Schülerinnen und Schüler der Oberschule Holzminden zuhause lernen. Eine besondere und sicherlich schwierige Zeit für viele Kinder, für jede Familie, aber auch für die Lehrerinnen und Lehrer – der direkte Kontakt, das persönliche Gespräch, die bekannte Lernumgebung fehlen. Und dennoch: in diesem zweiten Lockdown nutzen nun immer selbstverständlicher alle Schülerinnen und Schüler das IServ Portal, laden dort Aufgaben für das Homeschooling herunter, mailen Ergebnisse an die Lehrkräfte zurück und erhalten individuell Rückmeldungen. Darüber hinaus finden Videokonferenzen mit der gesamten Klasse, kleinen Lerngruppen oder aber auch mit einzelnen Schülerinnen und Schülern statt. Es werden Fragen zu den Aufgaben und Unterrichtsinhalten geklärt, und persönliche Gespräche können stattfinden, wenn auch auf Distanz. Um tatsächlich alle Schülerinnen und Schüler in dieser Form teilhaben lassen zu können, wurden im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms vom Landkreis Holzminden Fördermittel bewilligt, um unter anderemTablets zur Verfügung zu stellen. Unter Einhaltung der Hygieneregeln erhielten die Eltern mit ihren Kindern in den letzten Wochen eine Einweisung und konnten ein Tablet für das „digitale Lernen“ ausleihen. Doch nicht nur Schülerinnen und Schüler müssen sich der Digitalisierung in Schule stellen. Auch die Eltern werden seit November digital in das Schulleben eingebunden. Damit möglichst kontaktlos kommuniziert werden kann, erhielten alle Erziehungsberechtigten eine eigene IServ –E-Mail – Adresse. Kontaktlos fand bereits der letzte Elternsprechtag nach Terminvergabe am Telefon im November 2020 statt. Auch der kommende Elternsprechtag am 04. und 05. März 2021 wird in diesem Rahmen organisiert.

Schüler erhalten Tablets für das digitale Lernen

Für die Klassen 9 und 10 findet der Präsenzunterricht seit Anfang Januar im Wechselmodell statt. Es wird in geteilten Klassen und dort mit viel Abstand gelernt, so können die Jahrgänge gut auf ihre Abschlussprüfungen vorbereitet werden. Einige Schülerinnen und Schüler haben sich derzeit vom Präsenzunterricht befreien lassen. Auch sie erhalten Materialien und Aufgaben für das „Lernen zuhause“ und kommunizieren regelmäßig mit ihren Lehrerinnen und Lehrern über das IServ Portal.
Die Vergabe der Halbjahreszeugnisse fand nun Anfang Februar statt. Auch hier galt es, die Hygieneregeln einzuhalten: Die Jahrgänge wurden in Gruppen eingeteilt und kamen an verschiedenen Tagen in die Schule. Dieser Rahmen wurde von allen Klassenlehrern und ihren Schülerinnen und Schülern dankbar genutzt. Mit dem gebotenen Abstand konnte so ein persönliches Gespräch geführt werden, und entstandene Fragen und Probleme ließen sich Auge in Auge gut besprechen. „Das Lernen zuhause klappt gut, aber ich freue mich, wenn ich jeden Tag wieder in die Schule kommen kann!“, erzählt ein Sechstklässler seiner Klassenlehrerin.

Zeugnisausgabe mit Maske und Abstand

Die derzeitige Situation erlaubt es leider nicht, dass der nun schon traditionelle Tag der offenen Tür stattfinden kann. Eigentlich öffnet die Oberschule Holzminden jedes Jahr ihre Türen und lädt Eltern und insbesondere die jetzigen 4. Klässler ein. Sie sollen einen konkreten Einblick in das Schulleben vor Ort bekommen können, Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte kennen lernen. Da ein solcher Tag auch in diesem Jahr nicht möglich ist, sind bereits in den vergangenen Wochen Briefe mit einem eigens entwickelten „Reiseführer“ an die 4. Klassen der Grundschulen im Landkreis Holzmindenverschickt worden. In diesem „Reiseführer“ stellt sich die Oberschule vor, und es gibt erste wichtige Informationen zum Schulleben. Darüber hinaus ist die Homepage der Schule neugestaltet worden. Hier können unter anderem Formulare für die Anmeldetage vom 31. Mai – 02. Juni 2021 heruntergeladen werden. Außerdem werden Interessierte über aktuelle Themen informiert wie etwa dem bevorstehenden Umzug in das neu errichtete Gebäude am Billerbeck in diesem Sommer. „Nicht nur das Gebäude wird ein Neues sein. Auch inhaltlich haben wir im letzten Halbjahr unsere Konzepte weiterentwickelt und auf den Weg gebracht. So wird der Umzug der Schule nicht nur ein räumlicher, sondern auch ein konzeptioneller Neubeginn“, berichtet die Schulleiterin Svenja Wittig und verweist auf die Homepage. Die Vorgaben des Kultusministeriums zur Corona Pandemie sind ebenfalls jederzeit auf der Schulhomepage www.obs-holzminden.de zu finden.

Für alle Beteiligten – Schüler, Lehrer und Eltern – ist diese Zeit eine besondere Herausforderung, die von der Schulgemeinschaft der Oberschule gut gemeistert wird. Zusammen lernen alle viel Neues, der Umgang mit digitalen Medien wird eingeübt und kann dadurch in der Zukunft noch selbstverständlicher werden, Hemmschwellen diesbezüglich werden abgebaut – und so ergeben sich auch für den Unterricht der nächsten Jahre viele neue Perspektiven. „Man muss eben aus jeder Situation das Beste machen!“ – so sagte eine Schülerin in einer Videokonferenz mit ihrer Klassenlehrerin, die dieses Zitat ganz beeindruckt an das Lehrerkollegium weitergab.

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Vorlesewettbewerb 2020

„Wer liest, kommt weiter“

Sechstklässler nehmen am Vorlesewettbewerb teil

Unter dem Motto „Mit Vorlesen weiterkommen“ steht der diesjährige Vorlesewettbewerb vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Und Weiterkommen – das wollen alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg: Lieblingsbücher wurden mit in den Unterricht gebracht, die beste Vorlesestelle gefunden und mit Stimme und Betonung experimentiert. Die Schülerinnen und Schüler tauchten schließlich in fremde Welten ein und dabei wurde immer wieder gemeinsam überlegt: Wie kann ich für meine Geschichte begeistern und zum besten Vorleser werden?

Für den Klassenentscheid setzte sich jeder Schüler intensiv mit dem eigenen Buch auseinander. In den Deutschstunden und zuhause wurden Lesetagbücher geführt, Rätsel zum Buch gelöst oder entwickelt und das Vorlesen vor einem größeren Publikum geübt.

Es fiel den Klassen auch in diesem Jahr nicht leicht, die zwei besten Vorleser zu ermitteln. Doch schließlich wurde eine gemeinsame Entscheidung getroffen. Jana Hussein (6a), Nita Jusufi (6b) und Moussa Hussein (6c) wurden als Sieger gekürt.

Nun galt es aus diesen Dreien, den Schulsieger zu ermitteln. Und so trafen sich die Vorleser, die Jury und das Publikum in der weihnachtlich geschmückten Aula. Gespannt hörten alle einen Auszug aus „Lotta Lebens“ (Alicia Pantermüller, Daniela Kohl), ein Erlebnis aus „Gregs Tagebuch“ (Jeff Kinney) und einen Abschnitt aus „Im Bann des Tornados“ (Anette Langen). Es gelang den drei Vorlesern mit ihren Vorstellungen, die Zuhörer für ihre Geschichten zu begeistern.

In einem nächsten Schritt wurde das Lesevermögen der drei Sechstklässler noch einmal getestet. Aus dem Buch „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“ von Christine Nöstlinger musste unvorbereitet vorgelesen werden. Auch hier konnten die Vorleser überzeugen und sie machten es der Jury nicht leicht, den einen von ihnen als den besten zu erklären. Die Juroren diskutierten und überlegten gemeinsam – eine Entscheidung war schließlich gefällt. Verlierer gibt es nicht!

Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs der Oberschule Holzminden ist Jana Hussein aus der Klasse 6a. Sie darf nun die Schule beim Regionalentscheid vertreten. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg!

 

 

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Zeit für Ruhe und Stille

Zeit für Ruhe. Zeit für Stille.“ – so erklingt die Melodie des Liedes in der abgedunkelten Aula der Oberschule Holzminden. Die Fünftklässler werden auch in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit eingeladen, gemeinsam Advent zu feiern. Um den gegebenen Abstands- und Hygieneregeln gerecht zu werden, trifft sich in diesem Jahr jedoch nicht der gesamte Jahrgang gleichzeitig. An allen Montagen im Advent kommt jeweils eine der drei 5. Klassen in einem stimmungsvollen Rahmen zusammen. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, alles was sonst gerade so beherrschend ist, einmal „außen vor“ zu lassen und sich nur auf diese stillen Minuten zu konzentrieren.

Die Kinder zünden nacheinander die Adventskerzen an und es erklingt – nun schon schöne Tradition – das Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“. Im Anschluss hören die Schülerinnen und Schüler besinnliche Texte, Geschichten oder Gedichte – vorbereitet, von den Sechstklässlern der Oberschule. Gemeinsames Singen darf leider nicht stattfinden, doch etwas Besonderes gibt es dennoch: Das gemeinsame Geigen- und Gitarrenspiel von Frau König und Herrn Hermann, das so sehr dazu einlädt zur Ruhe zu kommen.

Zum ersten Advent präsentierten 2 Schüler auswendig das Gedicht „Knecht Ruprecht“. Anschließend wurde die Geschichte vom Hirten Simon mit seinen vier Lichtern vorgelesen und parallel dazu wurden große Bilder auf der Leinwand gezeigt. Gebannt lauschte die 5a in der abgedunkelten Aula dieser zu Herzen gehenden Weihnachtsgeschichte, in der die Lichter als Symbol für Hoffnung und Hilfsbereitschaft stehen. Am Ende durften die Schülerinnen und Schüler von den gezeigten Bildern eines für ihren Klassenraum mitnehmen, damit sie sich noch lange an den kleinen freundlichen Hirten erinnern.

Auch der gemeinsame weihnachtliche Gottesdienst in der Michaeliskirche, der eine lange Tradition hat, kann wie in den vergangenen Jahren aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens leider nicht stattfinden. Daher werden alle 5. Klassen am letzten Schultag nacheinander noch einmal in die Aula eingeladen. Der Religionskurs des 6. Jahrgangs wird die Weihnachtsgeschichte in einem Krippenspiel erzählen – beginnend mit der Herbergssuche, der Verkündigung der frohen Botschaft durch die Engel bis zur Ankunft der Hirten im Stall zu Bethlehem. Und dann wird es Weihnachten!

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Besuch der Stadtbücherei

Sprachlernschüler zu Besuch in der Stadtbücherei

Die 9. Klasse des Realschulzweiges der ObS Holzminden arbeitet gerade im Chemieunterricht, während die drei Sprachlernschülerinnen dieser Klasse an diesem Donnerstag im Oktober etwas Besonderes vorhaben. Sie besuchen die Stadtbücherei.

Auf dem Weg dorthin werden sie unermüdlich von ihrer Lehrerin motiviert, ein Gespräch zu führen. „Was hast du gestern gemacht?“ fragt die Lehrerin. „Ich habe gekocht. Ich habe geschrieben. Ich habe gelernt.“ Die Sätze sind noch einfach. Aber die Lehrerin freut sich, dass sie auf ihre Fragen Antworten bekommt und die Schülerinnen dabei immer mutiger werden.

In der Stadtbücherei ist es wirklich schön. Die Lehrerin zeigt den Schülerinnen, wie sie sich mit Hilfe der Beschriftungen orientieren können. Da gibt es zum Beispiel Comics und Bücher in „Einfacher Sprache“. Auch die Abteilung mit den Kinderbüchern gefällt den Schülerinnen sehr. Hier können sie später Bücher für ihre jüngeren Geschwister ausleihen. In der oberen Etage mit den Sachbüchern werden die Jugendlichen auf die vielen Back- und Kochbücher aufmerksam. Aber besonders fesselt sie die Sachliteratur über die Zeit des Nationalsozialismus – auch im Weserbergland. Dieses Thema behandelt die neunte Klasse gerade im Geschichtsunterricht.

Am Ende füllen die Schülerinnen das Formular für einen Leseausweis aus. Nun fehlt nur noch die Unterschrift der Eltern, dann erhalten sie ihren persönlichen Leseausweis und können endlich selbstständig die Stadtbücherei kostenfrei nutzen.

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