Hauptstadt: Bagdad
Einwohnerzahl: ca. 43 Millionen (Stand 2025)
Amtssprache: Arabisch und Kurdisch
Währung: Irakischer Dinar (IQD)
Fläche: ca. 438.000 km²
Religion: Mehrheitlich Islam (ca. 95 %, davon etwa 60–65 % Schiiten, 30–35 % Sunniten), außerdem Christen, Jesiden, Mandäer und andere Minderheiten
Staatsform: Föderale parlamentarische Republik
GeschichteAntike: Der Irak liegt im Gebiet des alten Mesopotamiens („Wiege der Zivilisation“) – hier entstanden einige der ersten Hochkulturen der Menschheit, z. B. die Sumerer, Babylonier und Assyrer.
20. Jahrhundert: Irak war von 1920 bis 1932 britisches Mandatsgebiet, dann ein Königreich, später eine Republik
Saddam Hussein war von 1979 bis 2003 Diktator des Irak.
2003: Invasion durch die USA, Sturz Saddams, Beginn einer instabilen Phase mit Bürgerkrieg, Terrorismus und politischem Umbruch.
Heute: Demokratisch verfasster Staat mit großen politischen Herausforderungen, insbesondere durch Korruption, ethnisch-religiöse Spannungen und Einfluss von Nachbarländern.
Wirtschaft
Öl ist das wichtigste Exportgut und macht den Großteil der Staatseinnahmen aus. Irak gehört zu den größten Erdölreservenbesitzern der Welt.
Landwirtschaft, Industrie und Tourismus sind unterentwickelt.
Große wirtschaftliche Probleme durch Korruption, politische Instabilität und fehlende Infrastruktur.
Geografie
Im Norden: Gebirge (z. B. das Zagros-Gebirge)
In der Mitte: Fruchtbare Flusstäler von Euphrat und Tigris
Im Süden: Wüstenregionen
Bedeutende Städte: Bagdad, Basra, Mossul, Erbil, Nadschaf, Karbala
Kultur
Sprache und Literatur: Arabisch dominiert, aber kurdische Kultur spielt vor allem im Norden (Autonome Region Kurdistan) eine wichtige Rolle. Irak hatte eine reiche Literaturtradition, insbesondere in der islamischen Goldenen Ära.
Musik & Tanz: Arabische und kurdische Einflüsse, traditionelle Instrumente wie Oud, Ney und Darbuka.
Essen: Reis, Lamm, Hülsenfrüchte, Gewürze; beliebte Gerichte: Dolma, Kebap, Kuba, Masgouf (gegrillter Fisch)
Konflikte & Herausforderungen
Terrorismus: Der IS hatte zwischen 2014 und 2017 große Teile des Landes unter Kontrolle.
Ethnische Spannungen: Zwischen Arabern, Kurden, Turkmenen und anderen Minderheiten.
Politische Instabilität: Häufige Proteste gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und mangelnde Dienstleistungen.
Einfluss von außen: Iran, USA und Türkei spielen große geopolitische Rollen im Irak.
Text von Samida mit Hilfe von KI.