An einem kühlen Herbstmorgen lag ein feiner Nebel über den Feldern. Die Sonne kämpfte sich langsam durch die graue Decke und ließ das nasse Gras in tausend kleinen Lichtern glitzern. Auf dem alten Weg, der zum Dorf führte, hörte man das Knirschen von Schritten. Es war Anna, die ihren Korb mit frischem Brot zum Markt brachte. Sie mochte diese stillen Stunden, wenn die Welt noch halb schlief und nur das Rascheln der Blätter ihre Gedanken begleitete.

In der Ferne rief ein Hahn, und irgendwo bellte ein Hund. Ein neuer Tag begann – unscheinbar vielleicht, aber voller kleiner Wunder, die nur der sieht, der sich Zeit zum Hinschauen nimmt.

text von drion mit hilfe von ki