Die Oberschule Holzminden startet Spendenaktion
Bomben fallen, Häuser brennen, Menschen sterben – es sind dramatische Bilder, die uns in diesen Zeiten schockieren und ängstigen. Familien werden getrennt, Mütter und Kinder sind auf der Flucht und suchen verzweifelt Obhut. Auch die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und Mitarbeiter der Oberschule Holzminden sind entsetzt und alle stellen sich immer wieder die Frage „Was können wir tun? Wie können wir helfen?“ Die DLRG Holzminden hat nun eine Spendenaktion für die Menschen in der Ukraine gestartet, an der sich die Schulgemeinschaft der Oberschule unbedingt beteiligt. Eine Schulaktion entsteht – alle Klassen werden vom 5er Rat der Schule informiert und bis zum 10. März werden jetzt fleißig Kleiderspenden, Medikamente und Verbandsmaterial in allen Klassen gesammelt.
Darüber hinaus hat sich das Profil Wirtschaft Jg. 9/10 unter der Leitung von Frau Sakowski Gedanken gemacht, was getan werden – wie geholfen werden kann. Seit Dezember 2021 betreiben die SchülerInnen des Kurses erfolgreich den schuleigenen Kiosk. Hier konnte mittlerweile ein Überschuss erwirtschaftet werden – mit dem geholfen werden kann und soll. Neben den Sachspenden über den DLRG Holzminden werden also auch ganz konkret 200€ gespendet. Zu Gute kommt diese finanzielle Unterstützung der Holzmindener Familie Timmermann, die sich dazu bereit erklärt hat, Flüchtlinge aufzunehmen.

Übergabe der Spende an Familie Timmermann
„Den Krieg stoppen kann ich nicht, aber wenigstens kann ich ein bisschen für die Menschen sorgen“. In einem Gespräch wird deutlich, dass es wichtig ist, nicht untätig zu sein. „Es tut gut, etwas getan zu haben“, erklärt ein Schüler des 7. Jahrgangs. Wir alle freuen uns über die Unterstützung vieler Eltern und Erziehungsberechtigter und bedanken uns herzlich für die großartige Mithilfe.

Das Profil Wirtschaft hilft mit einer Geldspende

Sachspenden werden gesammelt

„Hattest du heute eigentlich schon dein Handy in der Hand?“ Mit dieser Frage eröffnen die Studenten den Medien-Präventionstag in einer siebten Klasse. In einer ersten Kennenlernrunde findet gleich zu Beginn des Tages ein angeregter Austausch über das eigene Medienverhalten statt. Mit dem sich anschließenden Spiel „Reise durchs Web“ – in Anlehnung an das bekannte Spiel „Die Reise nach Jerusalem“ – erfahren die Siebtklässler zunächst weitere Medien – Gewohnheiten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. In einem nächsten Schritt gilt es das Medienverhalten fiktiver Personen von „normal“ bis „sehr problematisch“ einzustufen. Es zeigen sich zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen und es entsteht eine sehr lebhafte Diskussion etwa darüber wie lange die tägliche Zeit an der Spielkonsole, am Handy oder aber vor dem Fernseher sein sollte. Und bei einigen entsteht eine erste Nachdenklichkeit… Im weiteren Verlauf des Vormittages gilt es nun den Weg in eine mediale Abhängigkeit nachzuvollziehen. In Kleingruppen bringen die Schülerinnen und Schüler hierfür Bilder in die richtige Reihenfolge, sie diskutieren die einzelnen Schritte und tauschen sich über die Gefahren von Instagram, Online – Spielen und Co. aus. Der Lerngruppe wird deutlich, wie schnell eine Abhängigkeit entstehen kann und gemeinsam wird nach Ursachen, Gründen und Hilfen für Betroffene gesucht. Das sich anschließende Jeopardy Spiel liefert am späten Vormittag den Schülerinnen und Schülern noch einmal mediales Hintergrundwissen. So wussten zum Beispiel viele nicht, dass es seit 2018 an allen Schulen Frankreichs ein generelles Handyverbot gibt. Mit welchen Tricks und Verlockungen in der App-Entwicklung gearbeitet wird, spüren die Schüler schließlich noch einmal in Kleingruppen nach. Sie bekommen die Aufgabe, eine eigene App zu entwickeln, die ein hohes Suchtpotenzial für ihre Nutzer haben soll.








In Form von Projektenversuchte jede Klasse auf ihre Weise noch einmal Gemeinschaft in dem vertrauten Umfeld zu erleben. Es wurden Erinnerungshefte gebastelt, gegrillt, Ausflüge unternommen, Steine vom Schulhof bemalt, um sie später mit ins neue Schulgebäude zu nehmen, eine Schulrallye für die neue Schule geplant, die alte und neue Schule als Modell gebastelt – und vieles mehr.




