Das FranceMobil zu Gast an der Oberschule Holzminden
Frankreich aus dem Klassenzimmer heraus interaktiv entdecken, mit Spiel und Spaß die Kultur des Nachbarlandes erleben und die französische Sprache kennen lernen oder vertiefen – mit diesem Ziel besucht das FranceMobil in diesem Jahr endlich wieder die Oberschule Holzminden und begeistert einen Schulvormittag lang die Schüler der Jahrgänge 5 bis 8. In jeweils einer Schulstunde erleben die Klassen die französische Sprache von und mit einer „echten“ Französin.
Das Fach Französisch als zweite Fremdsprache neben Englisch kann an der Oberschule Holzminden ab dem sechsten Schuljahrgang als Wahlpflichtkurs gewählt werden. Gerade für die jungen 5. Klässler sind die 45 Minuten, in denen nur französich gesprochen wird, daher besonders spannend. Mit dem Satzanfang „Je m`appelle …“ an der Tafel gelingt gleich zu Beginn eine erste Kennenlernrunde. Selbst Kinder ohne Vorkenntnisse können zu Wort kommen. Mit Wort- und Bildkarten gibt die Lektorin Sascha Leclercq weiter einen Einblick in die Sprache, erste Basics werden geklärt und das Interesse aller Schüler an der Sprache ist geweckt. Die persönlichen Sätze „J`habite à …“ und „J`aime…“ folgen. Im Rahmen eines kleinen Ballspiels, das an das bekannte „Stopptanz“-Spiel erinnert, dürfen alle Schüler den Satz individuell beenden. Und schon hat jedes Kind drei Sätze in der fremden Sprache gesprochen. Dass es viele ähnlich klingende Worte im Deutschen und im Französischen gibt, wird den Klassen in einem nächsten Musikspiel deutlich. Begriffe, in Bildern dargestellt, werden zunächst vor- und nachgesprochen, diese gilt es schließlich in Liedern wiederzuerkennen.
„Was isst man in Frankreich am liebsten?“, „Was sind die wichtigsten Fächer in der Schule?“, „Kommt der Crepe eigentlich wirklich aus Frankreich?“ – am Ende der kleinen Unterrichtseinheit geht die Lektorin auf die vielen Fragen der Jugendlichen ein und alle staunen: „Sie können ja deutsch sprechen!“
Auch die älteren Schüler aus den Jahrgängen 6 – 8 lassen sich von der sehr engagierten Französin anstecken – in verschiedenen Spielen dürfen sie in Gruppen ihr Können unter Beweis stellen. Sie treten gegeneinander an, erleben eine kurzweilige Französischstunde und finden zum Teil eine ganz neue Motivation, die Sprache weiter zu lernen.
Das FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft angeboten. Zwölf französische Lektoren im Alter zwischen 20 und 30 Jahren reisen in „sprachlicher Mission“ durch die Bundesländer Niedersachsen und Bremen. Sie besuchen alle Schulformen sowie berufliche Einrichtungen und wollen ein attraktives, authentisches und aktuelles Frankreichbild vermitteln – und das Erlernen der Sprache soll attraktiv und erstrebenswert erscheinen.


Ein sehr nachhaltiger Vormittag geht zu Ende – die Schulgemeinschaft der Oberschule Holzminden freut sich, dass es in diesem Jahr – nach pandemiebedingter Pause – wieder gelungen ist, dass FranceMobil zu Gast zu haben. In Zukunft unbedingt wieder!


viele Dinge selber machen“, so berichtet eine Schülerin begeistert von ihren Erfahrungen, die sie im Krankenhaus Holzminden sammeln durfte. „Ich möchte unbedingt später im medizinischen Bereich arbeiten“. „Mit kleinen Kindern spielen, ihnen beim Anziehen helfen, mit ihnen toben und sie trösten“ – mit leuchtenden Augen erinnert sich eine andere Neuntklässlerin gern an die Zeit in ihrem Praktikum zurück. In den kommenden Wochen bereiten die SchülerInnen schließlich ihre Praktika nach – Informationen werden zusammengestellt, Bilder gezeigt und Berichtsmappen erstellt. Schnell wird deutlich, wie wichtig diese Berufsorientierung im Schulalltag für die SchülerInnen ist – eine Zukunftsperspektive konnte geschaffen werden, denn für viele hat sich der Berufswunsch durch diese drei Wochen verstärkt und das Interesse an einer entsprechenden Ausbildung konkretisiert. Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei allen Betrieben, die ihre Türen öffneten, um den SchülerInnen diese Erfahrungen zu ermöglichen.














„Hattest du heute eigentlich schon dein Handy in der Hand?“ Mit dieser Frage eröffnen die Studenten den Medien-Präventionstag in einer siebten Klasse. In einer ersten Kennenlernrunde findet gleich zu Beginn des Tages ein angeregter Austausch über das eigene Medienverhalten statt. Mit dem sich anschließenden Spiel „Reise durchs Web“ – in Anlehnung an das bekannte Spiel „Die Reise nach Jerusalem“ – erfahren die Siebtklässler zunächst weitere Medien – Gewohnheiten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. In einem nächsten Schritt gilt es das Medienverhalten fiktiver Personen von „normal“ bis „sehr problematisch“ einzustufen. Es zeigen sich zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen und es entsteht eine sehr lebhafte Diskussion etwa darüber wie lange die tägliche Zeit an der Spielkonsole, am Handy oder aber vor dem Fernseher sein sollte. Und bei einigen entsteht eine erste Nachdenklichkeit… Im weiteren Verlauf des Vormittages gilt es nun den Weg in eine mediale Abhängigkeit nachzuvollziehen. In Kleingruppen bringen die Schülerinnen und Schüler hierfür Bilder in die richtige Reihenfolge, sie diskutieren die einzelnen Schritte und tauschen sich über die Gefahren von Instagram, Online – Spielen und Co. aus. Der Lerngruppe wird deutlich, wie schnell eine Abhängigkeit entstehen kann und gemeinsam wird nach Ursachen, Gründen und Hilfen für Betroffene gesucht. Das sich anschließende Jeopardy Spiel liefert am späten Vormittag den Schülerinnen und Schülern noch einmal mediales Hintergrundwissen. So wussten zum Beispiel viele nicht, dass es seit 2018 an allen Schulen Frankreichs ein generelles Handyverbot gibt. Mit welchen Tricks und Verlockungen in der App-Entwicklung gearbeitet wird, spüren die Schüler schließlich noch einmal in Kleingruppen nach. Sie bekommen die Aufgabe, eine eigene App zu entwickeln, die ein hohes Suchtpotenzial für ihre Nutzer haben soll.





