Im Grunde ist Nebel eine Wolke, die sich direkt am Boden bildet, wenn sich winzige Wassertröpfchen in der Luft sammeln und die Sichtweite auf weniger als einen Kilometer reduzieren.
Er entsteht, wenn warme, feuchte Luft abkühlt oder mit kalter Luft gemischt wird. Dadurch kondensiert der in der Luft gelöste Wasserdampf, das heißt, er wird zu winzigen Tröpfchen, die an Staub- oder Rußteilchen haften.
Es gibt drei Hauptarten von Nebel: Abkühlungsnebel, Verdunstungsnebel und Mischungsnebel. Abkühlungsnebel entsteht, wenn sich die bodennahe Luft abkühlt.
Beispiele hierfür sind der Strahlungsnebel in klaren Nächten und der Advektionsnebel, der entsteht, wenn warme Luft über kalten Boden strömt. Verdunstungsnebel bildet sich, wenn die Luft durch Verdunstung so feucht wird, dass sie sich sättigt, beispielsweise über warmen Seen im Herbst („Seerauch”). Mischungsnebel entsteht, wenn sich warme und kalte Luftmassen mischen,
was oft an Fronten der Fall ist. Dabei verdunstet Niederschlag und die Luft wird mit Wasserdampf angereichert.
Die Dauer von Nebel hängt stark von den Wetterbedingungen, insbesondere von Sonneneinstrahlung und Wind, ab.
Während sich Nebel in den Sommermonaten meist nach kurzer Zeit durch die Sonne auflöst, kann er im Herbst und Winter tagelang, manchmal sogar wochenlang anhalten,
besonders bei Hochdruckgebieten und wenig Wind. Strahlungsnebel, der nachts entsteht, verschwindet in der Regel kurz nach Sonnenaufgang,
kann sich im Winter aber in bestimmten Gebieten den ganzen Tag halten.
Nebel spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des lokalen Klimas und der Beeinflussung von Wettermustern.
Er kommt besonders häufig in Küstenregionen vor, in denen warme, feuchte Luft vom Meer auf kühlere Land- oder Wasseroberflächen trifft.
Text von Pia mit Hilfe von KI.