Redmond. Ein Team führender Entwickler hat einen neuartigen Quantenchip vorgestellt, der auf sogenannten topologischen Qubits basiert. Der Chip, intern „Majorana-1“ genannt, nutzt erstmals ein neues Materialsystem aus Indiumarsenid und Aluminium – ein sogenannter Topokonduktor. Diese Materialien sollen besonders robuste Quanten-Zustände ermöglichen, die weniger anfällig für Fehler und äußere Störungen sind.
Im Zentrum steht das Ziel, einen stabilen Quantencomputer zu entwickeln, der nicht nur experimentellen, sondern auch industriellen Anforderungen genügt. Die topologische Speicherung von Informationen verspricht dabei ein höheres Maß an Fehlertoleranz – eine der größten Hürden für die praktische Nutzung von Quantencomputern.
Zwar umfasst der vorgestellte Chip lediglich acht Qubits, doch das Unternehmen verspricht eine baldige Skalierung auf hunderte und später tausende Einheiten. Entscheidender Fortschritt sei die präzise Kontrolle der Majorana-Zustände – ein theoretisches Konzept, das bislang als schwer nachweisbar galt.
Einordnung: Während supraleitende und ionenbasierte Qubits bislang den Ton angeben, könnte dieser neue Ansatz das Wettrennen um den ersten wirtschaftlich nutzbaren Quantencomputer neu beleben. Fachleute mahnen jedoch zur Zurückhaltung: Der Nachweis echter topologischer Qubits steht noch aus, und die Praxistauglichkeit bleibt unbewiesen. Dennoch gilt der Chip als technologischer Meilenstein mit großem Potenzial – und als mutiger Schritt in Richtung Quanten-Zukunft.
Text von Sebastian mit Hilfe von ChatGPT.